Wie entsteht ein Erprobungsraum?
Jesus berührte Menschen äußerlich und innerlich. Wer ihm begegnete, ging oft neue Wege. Das wünschen wir uns auch heute – in bewährten und in neuen Gemeinden. Sie sind Teil einer Gemeinde oder Initiativgruppe in der EKM, haupt- oder ehrenamtlich engagiert? Starten Sie doch einen Erprobungsraum in Ihrem Umfeld! Hier finden Sie einige Wege, wie die bisherigen Erprobungsräume entstanden sind:
Bisheriges in Frage stellen
In der EKM spüren wir oft, dass bisher Bewährtes an seine Grenzen kommt. Statt nur der Vergangenheit nachzuhängen, fragen wir: Was ist jetzt dran? Was hilft in der Zukunft?
Herausforderungen angehen
Das Umfeld von Kirchen verändert sich. Es gibt zum Beispiel Kirchen auf dem Land mit wenigen oder gar keinen hauptamtlichen kirchlichen Mitarbeitern. Wir leben in einer Umgebung mit einer nur wenigen Christen – zum Beispiel in vielen Plattenbaugebieten. Diese Herausforderungen wollen wir mitdenken und neue Ideen testen.
Gemeinsam experimentieren
Neues wird nicht in der Theorie an einem Schreibtisch erdacht, sondern entsteht vor Ort zusammen mit den betreffenden Menschen. Denn Chancen und Herausforderungen sind von Ort zu Ort sehr verschieden. Erprobungsräume laden hier zu gemeindlichen Experimenten ein.
Lernen von anderen
Wo ausprobiert wird, geht auch manches schief. Scheitern, Fehler und Sackgassen, aber auch Erfolge und gute Ideen sind hilfreiche Lernerfahrungen – für uns und für andere.
Beten und Schweigen
Beim Warten, Hören und Bitten können wir uns auf Gottes Reden zu uns einlassen: auf seine Ideen in unserem Kopf und sein Herz für Menschen. Denn Erneuerung gibt es nur, wenn aus geistlichen Quellen geschöpft wird.