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Neuzugang im Team: Jana Petri

Seit dem 01.01.2022 begrüßen wir Jana Petri neu im Team und hier stellt sie sich vor mit 4 Fragen, die wir ihr gestellt haben.

 

Liebe Jana, schön dass du im Team bist, stell dich doch mal kurz vor.

Gern! Mein Name ist Jana Petri. Ich bin 45 Jahre alt, verhei­ratet und habe drei erwachsene Söhne. Nach meinem Theo­lo­gie­studium in Jena und dem Vikariat in Bad Salzungen war ich 12 Jahre lang Pfar­rerin in Roßdorf in der Rhön. Dort habe ich gemeinsam mit vielen Enga­gierten an verschie­denen Formen und Formaten expe­ri­men­tiert, wie die alte frohe Botschaft des Evan­ge­liums mit der heutigen Lebenswelt zusam­men­ge­bracht werden kann. Probiert haben wir auch im Henne­berger Land, wo ich von 2018 bis Ende letzten Jahres als Super­in­ten­dentin tätig war. Der Kirchen­kreis wurde 2019 als ganzer zum Erpro­bungsraum. Nun bin ich seit 1. Januar für eine Über­gangszeit bei euch im Team Erpro­bungs­räume im Landes­kir­chenamt und freue mich sehr auf neue Erfah­rungen aus dieser Perspektive.

 

Warum braucht Kirche eigentlich Erprobung?

Leider verliert die Kirche in unserer Gesell­schaft sehr an Relevanz. Viele können mit den tradi­tio­nellen Ausdrucks­formen des Glaubens nichts mehr anfangen. Trotzdem bin ich fest davon über­zeugt, dass das Evan­gelium auch für unsere Zeit eine gute Nach­richt ist. Deshalb lohnt es sich zu erproben, wie diese gute Nach­richt die Menschen erreichen kann. Schließlich ist es unser Auftrag als Kirche, Begeg­nungen mit dem leben­digen Gott zu ermöglichen.

 

Du bist jetzt schon 3 Wochen im Team. Was ist dein Herzensanliegen?

Mein Herzens­an­liegen ist, für das Expe­ri­men­tieren in der Kirche zu werben. Ein Liedtext von Gerhard Schöne summt bei mir oft im Hinter­grund mit: „Du hast es nur noch nicht probiert und darum glaubst du‘s nicht.“ Nur durch Versuch und Irrtum können wir heraus­finden, was trägt und weiterbringt.

Außerdem mache ich mich gern dafür stark, dass es viel­fältige Arten geben darf, seinen Glauben zu leben. Wir brauchen ein weites Herz für unter­schied­liche Fröm­mig­keits­stile und sollten uns nicht über andere erheben.

Und ein drittes: jede große Verän­derung beginnt mit einem ersten kleinen Schritt. Let‘s go!

 

Wenn du eine Geranie wärst und sprechen könntest, was würdest du der Welt gerne mitteilen?

Wahr­scheinlich würde ich euch zurufen: „Schaut mich an! Ich kann nichts leisten und trotzdem hat Gott mich so wunderbar gemacht. Macht euch nicht zu viele Sorgen! Behaltet lieber Jesus im Blick. Dann kümmert er sich um euch.“