Mitten im Dorf
Hier gestalten Christen das Zusammenwachsen von unterschiedlichen Menschen.
Nördlich von Zeitz entsteht in der Kommune Elteraue im kleinen Ortsteil Burtschütz ein riesiges Mehrgenerationenprojekt für an die siebzig Menschen. Und mittendrin übernehmen Christen besondere Verantwortung für das Zusammenwachsen dieser so unterschiedlichen Menschen, von denen viele mit Gott und Kirche nichts anfangen können. Die Hoffnung besteht, dass aus dieser bunten Mischung etwas Belebendes ausgeht – auch auf die Kirchengemeinde und den ganzen Ort.


Auf einem großen Vierseitenhof im Tröglitzer Ortsteil Burtschütz entsteht seit August 2018 ein Mehrgenerationenhof. Das Projekt ist als „Erprobungsraum“ der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland anerkannt. Die kirchlichen Mitarbeiter Johannes Alex und Meik Franke dürfen und sollen neue Wege kirchlicher Arbeit ausprobieren. Ihnen geht es darum, Gottes Liebe für Menschen heute wieder erlebbar und spürbar zu machen. „Wir werden nach Formen suchen, wie wir im Alltag miteinander unseren Glauben leben können, z.B. mit Andachten, Gesang, neueren Gottesdienstformen oder anderem“, erklärt Johannes Alex.
Gemeinschaft aller Generationen
Ein wichtiger Baustein der Arbeit ist das Zusammenleben auf dem Hof. Hier soll eine Hofgemeinschaft wachsen, in der nicht jeder für sich lebt, sondern in der man aneinander Anteil nimmt. Ganz normal im Alltag: das Pläuschchen auf dem Hof, beim Einkauf helfen, die Kinder vom Nachbarn mal betreuen, zusammen essen, ein Hoffest feiern. Gemeinsam ist besser als einsam.
Praktische Hilfe im Alltag
Dabei ist der Hof nicht eine „Insel der Seligen“. Die Arbeit soll vielmehr in den Ort, die Kirchengemeinden und die Region ausstrahen. Die Gemeinschaft möchte das Leben der Menschen rundherum ein wenig bereichern – und denkt dabei etwa an Behördenhilfe oder Schuldnerberatung, Ferienangebote für Kinder, einen Weihnachtsmarkt, Konzerte und andere kulturelle Veranstaltungen. Sie können sich aber auch den Aufbau einer Holzwerkstatt, ein Café mit einem Gesprächskreis oder einen Freiluftgottesdienst vorstellen. Viele Möglichkeiten wird auch das Gelände des Biohofes bieten, der zurzeit in direkter Nachbarschaft entsteht.
Johannes Alex und Meik Franke haben sich viel vorgenommen. Damit die Umsetzung ihrer Ideen gelingt und sie die richtigen Wege finden, wünschen sie sich vor allem Gebet.
If you see this after your page is loaded completely, leafletJS files are missing.
Kontakt
- Johannes Alex
- +49 (0)3441 7852050
- j.alex@mgh‑b.de
- Meik Franke
- +49 (0)3441 7852050
- m.franke@mgh‑b.de