Kloster Dambeck | Erprobungsräume

Beten und arbeiten als Familien-kommunität

In und für eine säkularisierte Region

Kaum hatten sie beschlossen, diese Lebensform als Familien auszuprobieren, wurde jungen Menschen prompt ein Kloster „geschenkt“: Das Kloster Dambeck in der Altmark.

Hier, in „the middle of nüscht“, wie die Altmärker sagen, leben vier Familien seit Sommer 2023 mit einer uralten und doch so aktuellen Vision: Beten und Arbeiten! Nicht die Arbeit, sondern das öffentliche Gebet steht dabei im Mittelpunkt und gibt dem Tag den Rhythmus. Noch ganz damit beschäftigt, Wohnraum zu sanieren, staunen sie, dass Leute aus dem Umfeld die Gebetszeiten besuchen, mit anpacken und Teil des Projektes werden.

„Hier wohnt Gott“, hat einer von ihnen gesagt.

Was gibt’s Schöneres?

“Wie kann man Salz und Licht sein und bleiben, wenn alles um einen herum vergessen hat,
dass man Gott vergessen hat?”

Das sagt das team

Wir sehen unsere Platz in der Altmark als Berufung nach Ostdeutschland. Unsere Region in Ostdeutschland ist gemeinsam mit Tschechien das säkularste Gebiet Europas. Hier hat der Sozialismus und Materialismus ganze Arbeit geleistet. Dennoch spürt man noch hier und da Funken einer einstmals christlichen Region.

Unsere Vision ist es, einen Ort der Glaubens- und Lebensgemeinschaft zu formen, der ein Ausgangspunkt für missionarische und diakonische Projekte oder Kirchengründungen und gleichzeitig ein Rückzugsort für theologische und geistliche Zurüstung und persönliche Heilung werden kann. Wir sehnen uns danach, dass das Gebet die „Grundmelodie“ des Lebens bildet, die auch unsere Arbeit trägt und ihr den Rhythmus gibt. Die ursprüngliche Klosteridee eben.

Das kloster

Ingesamt sind 4 Familien sind Teil der Lebensgemeinschaft – 8 Erwachsene und 14 Kinder. Gemeinsam arbeiten sie am und im Kloster und wollen sich dabei für die Altmark einbringen.
Ihr Wunsch ist es, säkulare Menschen in der Region zu erreichen. Sie sind Netzwerker:innen aus Leidenschaft, etwa mit den umliegenden Kirchgemeinden oder anderen Menschen in Klostergemeinschaften. Jeder Tag ist am Morgen und Abend von gemeinsamen liturgischem Gebet gerahmt.