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kleiner Erprobungsraum seit:
05/2019

Der andere musi­ka­lische Gottes­dienst für Spätaufsteher

Durch neue Musik und alltags­be­zogene Inhalte soll Kirche in einem zeit­ge­mäßen Kleid erkennbar sein und auch Menschen ansprechen, die sonst wenig Kontakt zu Kirche haben. Das Evan­gelium soll für alle Sinne erfahrbar sein!

Kirche und Gottes­dienst neu denken, Wege finden, Menschen, denen unsere Gottes­dienste fremd sind, anzu­sprechen und zu begeistern, neuere Musik im Gottes­dienst zu Gehör zu bringen, das Wort Gottes in anderer Form weiter­zu­geben und Menschen dafür zu begeistern,– das war unser Anspruch an das neue Gottes­dienst­format, das wir für die Erpro­bungs­räume einge­reicht haben. Außerdem wollten wir Gottes­dienste gestalten, die uns selbst richtig Spaß machen und ansprechen. Wir, das ist eine Gruppe von 7 Menschen aus evan­ge­li­scher und katho­li­scher kirch­licher Prägung, die sich zu einer Vorbe­rei­tungs­gruppe zusam­men­ge­funden haben. Ein Grund­ge­danke des Gottes­dienstes war auch immer: hier sollen Grenzen geöffnet und aufge­hebelt werden. Es geht nicht um evan­ge­lisch, katho­lisch oder frei­kirchlich, nicht einmal darum, ob die Besucher*innen Christ*innen sind oder nicht, es geht darum, Menschen zu erreichen, die den Glauben an Gott kennen­lernen oder ihn neu für sich entdecken wollen. Wir sind darüber hinaus der Über­zeugung, dass Musik die Herzen der Menschen besonders anspricht und öffnet und dass Worte und Musik zusammen Wirkung haben bei Menschen. Deswegen ist der gesamte Gottes­dienst als eine Veran­staltung konzi­piert, in der Musik (und damit ist vor allem auch säkulare moderne Musik gemeint) einen entschei­denden Anteil am Gottes­dienst hat. Berufsmusiker*innen aus dem Bereich der Popu­lar­musik über­nahmen einen großen Teil der gottes­dienst­lichen Gestaltung.

Beim Namen des Gottes­dienstes haben wir uns auf ACROSS geeinigt. Da steckt das Kreuz drinnen (cross), das für unseren Glauben so eine grund­le­gende Rolle spielt aber auch der Gedanke des Über­brü­ckens und Über­querens alter Vorstel­lungen. (across, engl: über­queren, über­bücken, durch­kreuzen, kreuz­weise, übergreifend).

Insgesamt haben wir im vergan­genen Jahr 5 Abend­got­tes­dienste (Beginn 19 Uhr) veran­staltet. In jedem Gottes­dienst hatte die Musik und die ganz persön­liche Inspi­ration, die von den jewei­ligen Musiker*innen ausgeht, einen hohen Stellenwert.

 

Hier ein Rück­blick auf das Jahr 2019:

Themen und Musiker*innen waren unter anderem
Gefan­gen­schaft und Freiheit, mit dem  Duo Tumblin‘ Folk,
 Ermu­tigung, mit Michael Pein und Lev Guzman
oder Wurzeln und Flügel mit Volks­liedern zum Mitsingen.

Außerdem gab es verschiedene Gemein­de­ak­tionen im Gottes­dienst, wie
Pinn­wände, auf die die Gottesdienstbesucher*innen ihre Gedanken schreiben und sie auf eigenen Wunsch auch selbst zu Gehör bringen konnten oder Klein­grup­pen­ge­spräche.

Um den urchrist­lichen Gemein­schafts­aspekt im Gottes­dienst aufzu­nehmen, konnten die Teil­neh­menden nach den Gottes­diensten noch bei Fingerfood und Getränken mitein­ander essen und ins Gespräch kommen.

 

Die Gottes­dienste fanden an unter­schied­lichen Orten statt:  in unserem Kreuzgang (bei schlechtem Wetter), im Kreuz­garten und vor der Kirche. Da unsere Kirche an der Bahn­hofs­straße liegt, blieben Menschen beim Vorbei­gehen stehen und gesellten sich schließlich zu uns. Das gemeinsame Essen danach brachte dann eine gute Atmo­sphäre zum Reden.

In den kommenden vier Jahren wollen wir unser Projekt ACROSS weiter entwickeln.

am 30.05.2021 findet der nächste Across-Gottes­dienst statt.

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