Begeg­nungs­reise 2022 nach Kenia

Die Begeg­nungs­reise, an der wir teil­nahmen, richtete sich an Menschen, die haupt- oder ehren­amtlich für den Predigt­dienst in unseren Gemeinden zuständig sind.

Wir waren zusammen 13 Leute. Sieben aus dem Kirchen­kreis Oderland-Spree und sechs aus Wittenberg.
Alle waren in Gast­fa­milien unter­ge­bracht, abge­sehen von den 3 Tagen, an denen wir auf Safari gingen.

Bei unserer Reise ging es um die Beob­ach­tungen in einer jungen und wach­senden Gemeinde. Wir kamen mit haupt- und ehren­amt­lichen Mitar­beitern der Mamlaka Hill Chapel ins Gespräch.

Die Fragen/​Themen für unsere Gespräche waren:

• Wie lebt die Gemeinde von Mamlaka ihren Auftrag? Und was können wir beobachten?

• Welche Aufgabe soll Kirche/​Gemeinde in der Welt über­nehmen? Wie gestalten wir Kirche in der Nachbarschaft?

• Der Dienst durch Ehren­amt­liche und Laien

• Formen und Möglich­keiten der Teamarbeit

 

Am Tag nach unserer Ankunft besuchten wir das Museum für Natur­ge­schichte in Nairobi. Hier gibt es eine Menge histo­ri­scher Arte­fakte, Forschungs­ar­beiten und einen Schlan­genpark. Ich habe eine Phobie vor Schlangen.
Später am Nach­mittag besuchten wir dann einen Wald namens Karura. Dieses Land wurde von einer Frau und ihrer Orga­ni­sation verteidigt. Es sollte als Bauland verkauft werden. Wangare Mathai war eine Akti­vistin, die sich für den Erhalt der Wälder einsetzte. Für ihre Arbeit wurde sie mit dem Frie­dens­no­bel­preis ausgezeichnet.

Am nächsten Tag gingen wir zu einer Hochzeit. Kenia­nische Hoch­zeiten sind ein ganz­tä­giges Fest und ein Gemeinschaftsereignis.

Am ersten Sonntag nahmen wir an einem Gottes­dienst in der Mamlaka Hill Chapel teil.

 

Am Montag trafen wir uns mit dem Bischof, den Pastoren und den Ältesten der Mamlaka Hill Chapel zum Mittag­essen. Im Mittel­punkt des Treffens stand das gegen­seitige Kennen­lernen und der Austausch über die Arbeit in unseren Kirchen.

 

Am Dienstag gab es eine ganz­tägige Konferenz zum Thema Mission, Work­shops und Diskus­sionen in kleinen Gruppen.

 

Die Witten­berger Gruppe hatte einen nach­mit­täg­lichen Musik­workshop mit der Mamlaka Church Band, bei dem sie etwas über afri­ka­nische Kirchen­musik lernten und gemeinsam musizierten.

 

Wir gingen auf Safari in den Masai Mara National Park.

 

Auf dem Rückweg nach Nairobi blieben wir eine Nacht in der Stadt Kitale, wo wir eine Teefabrik besuchten.

 

Wir machten einen Zwischen­stopp in Nakuru, meiner Heimatstadt.

Am nächsten Wochenende nahmen wir am Gottes­dienst der Mamlaka Hill Chapel Ruaka teil, die die Toch­ter­kirche von Mamlaka City ist. Das deutsche Team servierte das Abendmahl.

Danach hatten wir unser letztes gemein­sames Treffen in einem Flug­ha­fen­re­staurant. Dort gab es ein Klavier, also machten wir Musik.

 

Wir sprachen über die weitere Zusam­men­arbeit zwischen Wittenberg, Ordensland Spree und Mamlaka.
Der Kirchen­kreis Oderland-Spree nimmt zwei junge Menschen für ein einjäh­riges Prak­tikum auf.
Durch diese Reisen können wir starke Part­ner­schaften aufbauen und Austausch­pro­gramme für die Jugend und wunderbare Erfah­rungen für Erwachsene starten.

“Ich hoffe, dass wir uns noch mehr mit der Mamlaka Hill Chapel enga­gieren können. Es sollen Foren geschaffen werden, um Ideen für das Wachstum der Kirche auszu­tau­schen, Vielfalt zu fördern, inter­kul­tu­relles Lernen zu ermög­lichen und die Kirche in ihrem Auftrag zu stärken, die gute Botschaft zu verkünden.”

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Frank Koine