Veränderungen im Team
Ab April kommt ein neues Gesicht im Team der Erprobungsräume dazu.
Für unsere liebe Sarah beginnt jetzt der Mutterschutz. Sarah war (beinahe) von Anfang an beim Prozess der Erprobungsräume mit dabei und nach der Rückkehr aus ihrer ersten Elternzeit auf die Begleitung der Erprobungsräume spezialisiert.
Wir wünschen Sarah und ihrer Familie Gottes reichen Segen und alles, alles Gute für das neue Abenteuer!
Liebe Sarah, vielen Dank für deinen Einsatz im Team Erprobungsräume! Danke fürs Ideenspinnen und ‑weiterentwickeln, danke fürs Bündeln und Konkretisieren neuer Gedanken, danke fürs Sortieren und Ordnen von bereits begonnen Prozessen, danke fürs Hinhören, Nachspüren, Einfühlen und Begleiten verschiedener Erprobungsräume, danke fürs Organisieren, Planen, Managen und Unterstützen der Veranstaltungen, danke fürs Einfangen verlorener Gesprächsfäden, danke für deine zuverlässige, humorvolle, liebevolle Art dich in unser Team einzubringen!
Sarah zu verabschieden heißt aber auch SIMON willkommen zu heißen!
Simon Roppel, einigen vielleicht aus dem Erprobungsraum „Junge Kirche Herzschlag“ bekannt, ist Religions- und Gemeindepädagoge. Zurzeit studiert er neben seiner neuen Tätigkeit bei den Erprobungsräumen zudem berufsbegleitend Soziale Arbeit in Berlin.
Herzlich Willkommen!
Wir haben Simon einfach ein paar Fragen gestellt um ihn euch ein bisschen Vorzustellen:
Wie ist dein Kontakt zu den Erprobungsräumen entstanden?:
Ich fand die Idee von Erprobungsräumen von Anfang an sehr besonders und eine wichtige Ergänzung in unserer Landeskirche. Ich habe in den letzten 7 Jahren die Junge Kirche HERZSCHLAG in Nordhausen/Südharz aufgebaut und begleiten dürfen. Wir waren sehr froh als offizieller Erprobungsraum anerkannt worden zu sein.
Was bedeutet “Erprobungsraum” für dich:
Augenscheinlich ist nicht jeder Mensch gleich. Jeder hat seinen eigenen Geschmack und seinen eigenen Stil. Diese Einzigartigkeit ist eine geniale Erfindung unseres Schöpfers. Ich denke also nicht, dass Gott uns alle über eine Kirchenbank …ähm einen Kamm… scheren will. Und das ist nichts Neues. Kirche ist bereits unglaublich vielfältig, kreativ und nah an den Menschen. Allerdings scheint mir dieses weite und offene Bild von Kirche in der breiten Bevölkerung noch nicht wirklich angekommen. Durch die Erprobungsräume werden die vielfältigen Formen von Kirche und Glaube nach innen und außen wahrnehmbarer. Das halte ich für einen wichtigen Schritt, den ich gerne mit meinem Dienst weiter unterstützen möchte.
Welchen Gegenstand aus deiner Wohnung würdest du niemals weggeben:
Schwierige Frage, denn ich habe in den letzten Wochen, als ich nach Erfurt gezogen bin, eine Menge Dinge verkauft oder verschenkt, weil ich gemerkt habe, wie gut es mir tut weniger zu besitzen. Allerdings hänge ich doch sehr an vielen Erinnerungsstücken – wenn es aber sein müsste, würde ich wahrscheinlich das meiste weggeben können.
Welcher Bibelvers, welches Erlebnis mit Gott, welcher Moment mit Kirche,… ist für dich noch heute prägend?:
Da habe ich sehr viele. Ein besonderer Moment war während meines Auslandsjahres in Toronto der Besuch einer Kirchengemeinde, die einmal die Woche ein Abendessen mit Gottesdienst für Wohnungslose anbietet. Dort habe ich Kirche und Diakonie eng verknüpft und auf so herzliche und wertschätzende Weise erlebt, dass es mich glatt zum Weinen gebracht hat. Gott habe ich in meinem Leben sehr häufig durch Menschen erlebt, denen ich erlaubt habe in mein Leben zu sprechen und auf die ich gehört habe. Rückblickend war es dann nicht selten die Führung Gottes, die ich darin gesehen habe.
Was bringt dich auf die Palme?:
Ich bin eigentlich schwer auf die Palme zu bringen. Ich empfinde aber Misstrauen als etwas sehr Schädliches, was sehr frustrieren kann. Was mich aber auf die Palme bringen kann, ist, wenn Bürokratie gute Dinge verhindert anstatt dem Leben zu dienen.
Simon hat bei den letzten Learning Communities in Halle bereits in unser Team hineingeschnuppert und wir freuen uns darauf, mit ihm im Team Erprobungsräume zu arbeiten!
Lieber Simon, wir sind gespannt auf deine Ideen und deinen Tatendrang, auf deine Vorschläge und Umsetzungen, auf deine Gedanken und deine Kreativität und auch auf die Dinge, die du hinterfragen wirst, weil sie für uns vielleicht schon zu selbstverständlich geworden sind…
Herzlich Willkommen, Simon!